Allergien und Unverträglichkeiten
… sind Überreaktionen auf bestimmte Stoffe. Ursachen solcher unerwünschten Reaktionen können sowohl Gräser/Pollen sein, aber auch Nahrungsmittel werden oft nicht vertragen.
Bei Nahrungsmittelallergien werden im Körper Antikörper gegen Bestandteile der Nahrung gebildet, die sich auch im Blut nachweisen lassen.
Bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten wird direkt Histamin freigesetzt, was zu den gleichen Symptomen wie bei Allergien führt, ein Nachweis im Blut (Antikörper) ist hier jedoch nicht möglich.
Nahrungsmittelallergien/-unverträglichkeiten:
Diese treten schon häufig im Kleinkindalter auf – häufig nachdem schon Pollenallergien lange vorher bestehen. Die Symtome können sich vielseitig äußern wie z. B. im Hautausschlag, einem pelzigen Gefühl im Gaumen oder an den Lippen, in selteneren Fällen aber auch Bauchschmerzen und Verdauungsstörungen (Durchfall oder Erbrechen). Verbreitet ist auch ein allergischer Schnupfen, bei dem es durch Schwellung des Rachens und Verengung der Bronchien zu Atemnot kommen kann. Schwere Reaktionen können bis hin zum allergischen Kreislaufschock führen.
Oft steckt hinter Symptomen wie Durchfall, Bauchkrämpfen und vor allem Blähungen (häufig nach dem Genuss von Milch) ein Mangel an bestimmten Verdauungsenzymen.
Häufige Auslöser bei Nahrungsmitteln, die nicht vertragen werden sind:
Mich, Getreide (vor allem Weizen), Eier, Fisch (besonders Schalentiere), Nüsse, aber auch bestimmte Obst- und Gemüsesorten. Ferner erfolgen häufig Reaktionen durch den Verzehr von Käse, Tomaten, Wein, Hefe, Schokolade und Glutamat.
Heuschnupfen/allergischer Schnupfen
Oft leiden die Betroffenen in der Zeit von April bis August der Hauptsaison es Pollenflugs, unter verschiedenen Symptomen. Es können aber auch Frühblüherpollen sein, die bereits ab Februar „unterwegs“ sind oder Spätblüherpollen, bei klarem Wetter bis in den Oktober hin.
Die Symptome sind vielseitig und können sich in Niesattacken, verstopfter Nase sowie tränenden und juckenden Augen zeigen. Ebenso können die Schleimhäute (auch im Hals-Nasen-Ohren-Bereich) auf verschiedene Reize reagieren, wodurch es zu Schwellungen kommt, die wiederum Infektionen begünstigen können.
Viele Betroffene leiden sogar unter Husten, Atemnot oder allergischem Asthma.
Häufige Auslöser von Heuschnupfen und allergischem Schnupfen:
Heuschnupfen oder allergischer Schnupfen wird zum einen durch Pollenflug verursacht, aber auch durch die Hausstaubmilbe, Tierhaare oder Schimmelpilze.
Kontaktallergien
Diese treten meist in Form eines örtlich begrenzten Ekzems auf. Häufig sind diese Allergien berufsbedingt. Sie sind oft mit Juckreiz verbunden und die Symptome äußern sich in Rötungen, Nässen, Bläschen oder Schwellungen der Haut. Diese können in trockene Hautausschläge übergehen, die mit Schuppung, Verdickung und Rissen einhergehen. Die Reaktionen treten bei Kontaktallergien oft teilweise erst 24 bis 72 Stunden nach dem Allergenkontakt auf.
Häufige Auslöser von Kontaktallergien sind:
Nickel, Latex, Reinigungsmittel, Kosmetikprodukte, Parfüm, Medikamente, Zement.